Unterwasserliteratur- Von Wasserfrauen und Wassermännern
Sie sind einfach unsterblich - die alten Mythen über Wasserfrauen und Wassermänner, deshalb wird in dieser Studie ihre Entwicklungsgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart in unterschiedlichen literarischen Gattungen vorgestellt. Der Spannungsbogen der Arbeit beginnt mit dem antiken Sirenen-Intermezzo und endet im 20. Jahrhundert mit den tauchenden Erben von Jacques-Yves Cousteau und Hans Hass. Dazwischen begegnen wir im ersten Teil der Wasserfrau als Grenzgängerin in Zeiten der menschlichen Krisen und Reifeprozesse, wenn etwa der Jüngling zum Mann wird und das Mädchen zur Frau, andererseits wird ihre Exponiertheit als Wesen der Kunst und als experimentelle Nixe vorgestellt. Der Weg wird begleitet von der Darstellung aussergewöhnlicher, extraordinärer und phantastischer Wasserfrauen, deren Erscheinung sich bis in die Medienlandschaft des ausgehenden Jahrtausends hinein fortsetzt. Im zweiten Teil der Arbeit betritt das männliche Pendant der Wasserfrau, der Wassermann und Taucher, die Unterwasserbühne, d.h., er begibt sich in das Meer der Literatur des Tauchens. Die Tauchfahrt beginnt mit der Anthropologie des Tauchens, erzählt von einem mittelalterlichen Unterwasserbriefträger und gibt aussergewöhnliche Entdeckungen bei der Sichtung von Meermenschen preis. Über die Taucherdarstellung von Friedrich Schillers wird der Bogen über verschiedene, chronologisch aufeinander folgende Epochen und literarischen Genres weitergeführt, um mit der Betrachtung von Tatsachenberichten zu schliessen und im virtuellen Abtauchen zu enden.
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Format: |
Format 15,5 x 23,5 cm 306 Seiten |
Verlag: |
Beate Otto Verlag K�nigshausen & Neumann GmbH, W�rzburg |
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