Sabotage unter Wasser – Die deutschen Kampfschwimmer im Zweiten Weltkrieg
Der stille Krieg unter Wasser hat Filmemacher und Buchautoren immer wieder zu mehr oder weniger authentischen Dokumentarberichten, Romanen, Biographien usw. angeregt. Die Entwicklung von autonomen Tauchgeräten geschah zum Zweck der geheimen Kriegsführung unter Wasser und wurde in den Kriegsjahren 1940?1945 besonders vorangetrieben. Unter unsäglichen Strapazen und Risiken wurden von den Alliierten wie auch den Achsenmächten, Kampfschwimmer geschult, ausgerüstet und eingesetzt. Ihre Aufgabe bestand in der Beseitigung von Hindernissen, Zerstörung von Brücken, Schleusen, Hafenanlagen und der Versenkung von feindlichen Schiffen. In Deutschland genossen die Kampfschwimmer einen derart hohen strategischen Stellenwert, dass sie als geheime Truppe dem Geheimdienst, wie auch der Eliteeinheit der Waffen SS zugeteilt wurde. Dem Autoren Michael Jung, bekannt als Forscher und Historiker, Leiter des Hans-Hass-Institutes für Submarine Forschung und Tauchtechnik, ist dank jahrelanger Forschung ein Buch gelungen, das basierend auf bis anhin verschollene Dokumente einen eindrücklichen und äusserst spannenden Querschnitt über die deutschen Kampfschwimmerverbände, deren Ausbildung und Einsatz, vermittelt. Er versteht es nüchtern und sachlich, Menschen in den Mittelpunkt des Kriegsgeschehens zu stellen, die als Elitesoldaten unter Einsatz ihres Lebens versuchten, das bereits zum Scheitern verurteilte Kriegsglück des Deutschen Reiches, zu wenden. Ein hervorragendes Zeitdokument!
Vorgestellt in Ausgabe 118
Ausgabe: |
2004 |
Autor: |
Michael Jung |
Format: |
156 Seiten mit Abbildungen, 24,5 cm, gebunden |
ISBN: |
3-8132-0818-4 |
Verlag: |
Verlag E.S. Mittler & Sohn GmbH |
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